Wieder Berliner-Doppelsieg beim „TÜV Nord Renntag“ der Ruder-Bundesliga während des Maschseefests in Hannover! – Krefelder Männer-Achter erwischt einen rabenschwarzen Tag

Der Ligazirkus der 26. sprintstärksten Vereinsachter der Republik machte zum 3. Renntag der laufenden Ruder-Bundesliga-Saison Station in Hannover. Der „TÜV NORD“ feiert sein 150-jähriges Firmenjubiläum und lädt als Hauptsponsor dieses Renntages zum Maschseefest ein. Vor der grandiosen Kulisse von Niedersachsens größtem Volksfest machten die Teams mit spannenden Rennen Werbung für den Rudersport.

.img{dot}.img{at}.img{dot}.img">Zehntausende Zuschauer sahen wie der „Domstadtachter Wetzlar/Limburg“ seinen Aufwärtstrend fortsetzte und es erstmals unter die ersten Vier schaffte. Am Ende war es Platz 4, was jetzt die 5. Position in der Liga bedeutet. Die Lokalmatadoren vom „TÜV NORD Maschseeachter“ schafften es, nach einem 3. und einem 4. Platz bei den ersten beiden Renntagen, auf Platz 7 – in der Gesamtwertung sind sie nun auf Platz 4. Der „Hauptstadtsprinter DWB Holding Berlin“ bleibt das Maß aller Dinge und landete den 3. Sieg in Folge. Für ein weiteres Ausrufezeichen sorgte der „Sparkasse Gießen-Achter“ auf Platz 5.

Für den Krefelder Männer-Achter stand am Ende ein enttäuschender siebzehnter Platz zu Buche. Schon im Zeitfahren lief es für den Achter vom Niederrhein nicht richtig rund. Gegen den später zweitplatzierten Achter aus Minden kam der CRC-Achter mit fast einer Länge Rückstand ins Ziel. Trainer Markus Wöstemeyer zeigte sich mit Blick auf das Ergebnis ratlos: „Sicherlich war die Mannschaft nicht eingefahren. Wir haben aber viel individuelle Klasse an Bord. Dass es am Anfang dann etwas hakt, macht einen da noch nicht nervös. Aber die Jungs haben sich über den kompletten Renntag nicht gefunden. Den vorletzten Platz kann man aber selbst damit nicht erklären.“

Auch die Mädels vom „Göing-Achter“ konnten ihren eigenen Ansprüchen vor dem Heimpublikum nicht gerecht werden. Nach zweimal Bronze war es auf dem Maschsee am Ende nur Platz 6. Für die Überraschung sorgte bei den Frauen das „Team Bremen“ mit Platz 4. Auch auf dem Maschsee hieß das Finale „Havelqueen Berlin/Potsdam“ gegen den „AMROP-Ruhrachter Essen-Kettwig“ und wieder hatten die Berlinerinnen das bessere Ende für sich. Das bedeutet die alleinige Tabellenführung für das Team von Thomas Schiefke.

Der aktuelle Renntag hat hinter den beiden in der Tabelle führenden Booten für einige Überraschungen gesorgt und die Mannschaften in der Tabelle eng zusammenrücken lassen. Die Krefelder konnten mit einem siebten Platz in Hannover ihren vierten Platz in der Tabelle behaupten, allerdings jetzt drei Punkte hinter Hannover auf Rang drei und punktgleich mit drei weiteren Teams. Der Kampf um Tabellenplatz drei wird an den letzten beiden Renntagen noch sehr spannend. Schlagfrau Theresa Lomertin zeigte sich mit der Leistung zufrieden: „Auch wenn es nur der siebte Platz war, sind wir gute Rennen gefahren. Wir haben leider in den knappen Entscheidungen immer das Nachsehen gehabt. Außerdem mussten wir den Ausfall unserer Schlagfrau Marisa Staelberg verkraften. Das ist eine Schlüsselposition, die am Ende vielleicht die die sechs hundertstel Sekunden zwischen Platz drei und Platz sieben ausmachen.“

In der Tabelle gab es einige Veränderungen nach diesem Renntag. Aber weder der „Mulde8ter Wurzener Land“ bei den Frauen noch der „Travesprinter Lübeck“ bei den Herren konnten die rote Laterne abgeben.

Der Hannoversche Regattaverband hatte sich monatelang fieberhaft um die Organisation gekümmert und einen perfekten Renntag in das Maschseefest integrieren können. Auch die Regenschauer am Ende konnten der hervorragenden Stimmung bei Teams und Zuschauer keinen Abbruch tun.

Als Rahmenprogramm wurden in den Pausen Firmen- und Juniorenrennen ausgefahren. Auch hierbei wurden die Aktiven vom Ufer kräftig angefeuert. Der TÜV NORD und Göing, als Hauptsponsoren der Hannoverschen RBL-Teams, waren mit mehreren Booten am Start und konnten so einmal RBL-Luft hautnah miterleben.

Fans, die leider nicht vor Ort sein konnten oder die Highlights noch einmal erleben wollen, haben die Möglichkeit, sich die Rennen ab dem Viertelfinale im Internet auf http://sportdeutschland.tv/ruder-deutschland  noch einmal anzuschauen.

Die weiteren RBL-Renntage finden am 17. August in Leipzig/Elsterflutbett und 7. September in Münster/Aasee statt.

Autor: Boris Orlowski (RBL/DRV) & Markus Wöstemeyer (CRC)
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