Jugendwanderfahrt auf der Ruhr 11.-15. August

Vor nun schon etwas längerer Zeit fand Mitte August, von Montag bis Freitag, die diesjährige Jugendwanderfahrt auf der Ruhr statt. Am Montag fuhren wir teils mit dem Crafter, teils mit der Bahn nach Schwerte. Dort ließen wir die Boote ins Wasser und luden unser Gepäck ein. Da wir ohne Landdienst unterwegs waren, erwiesen sich die drei Umtragestellen auf dem Weg nach Wetter als zäh. Denn neben den drei Booten mussten wir auch jedes Mal einen Kocher, einen Topf, eine Gasflasche, flüssigen und festen Proviant und das Gepäck von allen 15 Teilnehmern schleppen. Schlussendlich schafften wir es aber nach Wetter, wo wir nach einem gemeinsamen Essen den Abend ausklingen ließen.

Am nächsten morgen stand nach 100 Metern Rudern schon die erste Umtragestelle des Tages an. Als die geschafft war, ging es aber nicht flüssig weiter, denn es folgten viele Stellen mit Stromschnellen bei der die Hand breit Wasser unter dem Kiel doch schon eine sehr kleine Hand war. Deshalb mussten wir teilweise neben den Booten herlaufen, während wir sie an den Steinen und Untiefen vorbeischoben.

Doch bei dem sonnigen Wetter ließ sich der Wasserkontakt aushalten. In Witten machten wir erstmal eine Mittagspause. Danach ging es weiter bis nach Hattingen, wo wir uns Nudeln mit Tomatensoße zum Abendessen schmecken ließen.

Am dritten Tag war der Baldeneysee unser Ziel. Noch in Hattingen stand dafür die erste Bootsrutsche auf dem Plan. Weil die aber so aussah wie die Eisbachwelle in München, nutzen wir die Treidelgasse und sahen übermütigen Kanuten zu wie sie schwimmend aus der Bootsgasse kamen. Die heutige Mittagspause fand mitten auf und in der Ruhr statt, sodass man Abkühlung und Snacks wie zum Beispiel Ei mit Maggi, Brot mit Maggi oder Chips mit Maggi gleichzeitig genießen konnte.

Gut gestärkt schafften wir es dann auch zum RaB, wo wir freundlich empfangen wurden. Drei von uns halfen noch schnell dem RBL-Achter von Essen aus, während der Rest den Grill anschmiss. Aufgrund von Brandschutzbestimmungen musste circa die Hälfte von uns vor der Bootshalle zelten, was vielleicht nicht zur Schlafqualität beigetragen hat, jedoch alle Überstanden haben.

Am vierten Tag stand nur die kurze Strecke bis nach Mühlheim an.

Nach der ersten Hälfte machten wir Pause in Kettwig und nutzen die Nähe zum Edeka aus, um uns mit Spezialitäten aus der Backwarenabteilung einzudecken. Die letzten Kilometer der Wanderfahrt vergingen wie im Flug und wir erreichten Mühlheim. Dort besorgten wir Döner und feierten unseren letzten Abend ausgiebig. Am nächsten Morgen ging es dann übermüdet, aber zufrieden zurück nach Krefeld.

Ich freue mich schon auf das nächste Mal. Mal schauen welches Gewässer wir dann unsicher machen.

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