Ruder-Bundesliga: Rückschlag für den CRC-Frauenachter – Männer im Aufwärtstrend

Ruder-Bundesliga: Rückschlag für den CRC-Frauenachter – Männer im Aufwärtstrend

Am Samstag hieß es wieder „Es ist Achter-Zeit“. Nach einer dreiwöchigen Pause traf sich die Ruder-Bundesliga-Familie beim „Melitta-Renntag“ in Minden. Bei der insgesamt vierten Auflage unter dem Motto „Näher dran geht nicht“ wurde den Zuschauern am Wasserstraßenkreuz bei bestem Sommerwetter wieder viel geboten.

Bei den Männern gab es keine Wiederholung der bisherigen Finals aus Kassel und Berlin. Der TÜV-Nord-Achter aus Hannover forderte diesmal den Münster-Achter heraus. Mit einem starken Finale setzten sich aber erneut die Münsteraner deutlich durch, die ihren Bug über die komplette 350-m-Sprintdistanz vorne hatten. Damit hat das Team seine Tabellenführung deutlich ausgebaut.

Foto: Seyb / DRV – CRC-Männer-Achter

Der Männer-Achter des Crefelder Ruder-Clubs konnte nach Platz zehn am ersten Renntag die angestrebte Position in der ersten Hälfte des Feldes nicht erreichen. Im Achtelfinale wurden die Weichen gestellt mit einer deutlichen Niederlage gegen den späteren Sieger und Titelverteidiger aus Münster. Am Ende landete das Team von Steuerfrau Anna Lülfing auf Rang dreizehn. In der Tabelle konnten sich  die Krefelder damit um einen Platz auf Rang dreizehn verbessern. „Wir haben noch alle Chancen uns auf einen Platz in der oberen Tabellenhälfte hochzuarbeiten. Die Punktestände sind sehr eng

Foto: Seyb / DRV – Schlagmann Michael Naß am Start

beisammen. Wir müssen vor allem auf den ersten zehn Schlägen schneller auf Geschwindigkeit kommen. Das wird im Training jetzt im Fokus stehen.“ so Lülfing zu den Chancen für die beiden noch verbleibenden Renntage.

Foto: Seyb / DRV – Steuerfrau Anna Lülfing im Rennen

Bei den Frauen sorgte Banner Wiking Linz für eine kleine Überraschung. Das Team aus Österreich besiegte im Finale das stark auftretende Team aus Berlin, den HavelQueen-Achter Berlin, und brachte sich nach zwei dritten Plätzen an den ersten beiden Renntagen in den Titelkampf zurück. Das verspricht extreme Spannung für die nächsten zwei Renntage in Krefeld und Hamburg. Der Frauen-Achter des CRC konnte ersatzgeschwächt nicht in Bestbesetzung an den Start gehen. „Es hat erst mal zwei Rennen gebraucht bis sich die Mannschaft gefunden hatte, da waren die Topplatzierungen aber schon nicht mehr für uns zu erreichen.“ Erklärt Schlagfrau Marisa Staelberg die Situation in Minden. „Danach hatten wir noch drei wirklich starke Rennen. Auch wenn das Finale knapp verloren ging.“ So Staelberg weiter.

Foto: Seyb / DRV – CRC-Frauen-Achter

Am Ende stand nach zwei vierten Plätzen an den ersten beiden Renntagen ein sechster Platz für die Frauen vom Niederrhein zu Buche. Damit dürfte es schwer werden den Tabellenplatz drei der vergangenen Saison zu wiederholen, auch wenn Tabellenplatz vier mit der enttäuschenden Platzierung in Minden verteidigt werden konnte. Der Abstand nach vorne auf das Spitzentrio ist noch größer geworden.

CRC-Cheftrainer Markus Wöstemeyer zeigt sich dennoch optimistisch für den nächsten Renntag in vier Wochen. „Wir mussten hier in Minden mit Minimalbesetzung antreten. Das heißt, wir konnten nicht viel wechseln. Das hat insgesamt zu viele Körner gekostet. In Krefeld Anfang September werden wir aber wieder in alter Stärke antreten können und unseren Heimvorteil nutzen.“ so Wöstemeyer.

Der nächste RBL-Renntag findet am 3. September in Krefeld auf dem Elfrather See statt. Parallel zum Krefelder Rudertag für jedermann wird es ein großes Event mit Spannung und sehenswerten Rennen geben. CRC-Vorsitzender Christoph Lüke schaut voller Vorfreude auf die Veranstaltung: „Mit der Ruder-Bundesliga haben wir wieder ein Top-Event an den Elfrather See geholt. Wir sehen hier die schnellsten Achter Deutschlands. Ich freue mich auf viele Zuschauer und tolle Stimmung, für die Krefeld bekannt ist.“

Markus Wöstemeyer (Crefelder Ruder-Club)

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