Am vergangenen Wochenende wurde auf der Olympiastrecke München/Oberschleißheim der 51. Bundeswettbewerb für Jungen und Mädchen ausgetragen. Insgesamt gingen 108 Athleten für die Ruderjugend NRW an den Start, darunter auch der Mix-Doppelvierer des Crefelder Ruder-Clubs. Zuvor hatte sich die Mannschaft auf dem Land und Wasser mit herausragenden Leistungen beim Landeswettbewerb in Bochum-Witten in Szene gesetzt. Auch auf dem Bundeswettbewerb gelang der Sprung nach ganz vorne.
Die Ausrichtung des Bundeswettbewerbes stand Anfang des Jahres noch auf der Kippe. Erst im Laufe der Saison erklärte sich die DRJ und der Standort München bereit, einen „verkürzten
Bundeswettbewerb“ auszurichten und Langstrecke und allgemeinen Sportwettbewerb auf den Samstag zu verlegen. Der Sonntag sollte ganz normal mit der Bundesregatta über 1000m ablaufen. Der einzigmögliche Ausrichtungstermin fiel leider auf den 6. – 8. September. Das hat den Nachteil, dass zwischen dem BW und der Qualifikation (LW) die Sommerferien und somit eine Trainingspause liegt. Zu allem Übel spielte das Wetter am Wochenende ebenfalls überhaupt nicht mit.
Doch dem U14 Mix-Doppelvierer konnte das alles nichts anhaben. Die Mannschaft um Eva Schüller, Nils Busch, Emilia Heßke, Max de Gruyter und Steuermann Justus de Gruyter konnten über die 3000m Langstrecke nicht nur deutlich ihren Lauf gewinnen, sondern fuhren auch im Rennen die schnellste Zeit.
Auch am Sonntag konnte die Mannschaft auf der Rennstrecke über 1000m Bestleistungen zeigen. Im Endspurt mussten sie sich jedoch dem Boot aus Pirna geschlagen geben um fuhren auf Rang 2.
Das Wochenende war nicht nur für den Crefelder Ruder-Club ein voller Erfolg. Auch die Ruderjugend NRW konnte als Team das erste Mal seit langem wieder alle vier Pokale für Langstrecke, Allgemeinem Sportwettbewerb, Bundesregatta und Gesamtsieg einfahren.
Autor: Paul te Neues