Mit einem großen Meldefeld startet am diesem Wochenende, 10.7. und 11.7.2021, die Deutsche Großboot-Meisterschaft im Rudern auf dem Elfrather See in Krefeld. Eingebettet in die Meisterschaft werden auch die Deutschen Meister im Para-Rudern, der Masters und der Hochschulen ermittelt. Die Deutsche Hochschulmeisterschaft ist gleichzeitig Qualifikationsregatta für die Studenten-Europameisterschaft. Nach der Pandemie bedingten Absage der meisten Regatten in diesem Jahr ist die Vorfreude auf das Meisterschafts-Feeling am Elfrather See enorm groß.
Mit der Deutschen Großbootmeisterschaft in Verbindung mit den Meisterschaften der Para-Ruderer, der Masters und der Hochschulen findet auf der Regattastrecke am Elfrather See wieder ein hochkarätiges Event statt. Bereits vor zwei Wochen wurden in Essen die Deutschen Jugendmeister ermittelt. Am 10. Und 11. Juli geht es jetzt um die Meisterehren in der offenen Altersklasse. In 14 Bootsklassen werden die Titel ausgefahren. Der Begriff „Großboot“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass es sich ausschließlich um Mannschaftsboote handelt und keine Einer am Start sein werden. Der heimische Crefelder Ruder-Club hat in 13 der 14 Bootsklassen ein Boot gemeldet. Cheftrainer Markus Wöstemeyer freut sich auf die Wettbewerbe auf der Heimstrecke: „Ich bin sehr glücklich, dass es uns gelungen ist in fast jeder Bootsklasse vertreten zu sein – und das überwiegend mit reinen Vereinsmannschaften. Es sind ja auch Renngemeinschaften aus mehreren Vereinen zugelassen. Ich bin aber sehr optimistisch, dass wir auch gegenüber den Renngemeinschaften eine gute Figur machen werden. Das Training war sehr vielversprechend.“
Neben der Deutschen Großbootmeisterschaft richtet der Regatta-Verein Niederrhein in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Ruderverband parallel auch die Deutschen Meisterschaften der Para-Ruderer, das sind Sportler mit körperlicher Beeinträchtigung, und die Deutschen Masters-Meisterschaften aus. Die Masters-Rennen werden in unterschiedlichen Altersklassen ausgetragen ab einem Mindestalter von 27 Jahren.
Als Kooperationspartner für die Deutsche Hochschulmeisterschaft ist die Hochschule Niederrhein mit im Boot. Im Jahr ihres 50jährigen Bestehens eine ganz besondere Möglichkeit dieses Jubiläum zu begehen. Auch Hochschulpräsident Dr. Thomas Grünewald wird es sich nicht nehmen lassen die Rennen am Wochenende zu verfolgen und die Ehrung der Deutschen Hochschulmeister vorzunehmen.
Der Vorsitzende des Regattavereins Niederrhein Manfred Schehl ist zufrieden mit der Organisation des Großevents. „Nachdem wir die Veranstaltung im letzten Jahr absagen mussten, sind wir sehr glücklich, dass wir sie jetzt tatsächlich durchführen können. Auch das war lange nicht klar. Ich möchte mich an dieser Stelle für die gute und konstruktive Zusammenarbeit mit der Stadt Krefeld bedanken, mit der wir ein Konzept für die Veranstaltung unter Corona-Bedingungen auf die Beine gestellt haben.“ so Schehl. Das Konzept sieht neben den Sportlern auch bis zu 1000 Zuschauer vor. Diese können sich einfach per Smartphone registrieren, um eine eventuelle Kontaktnachverfolgung sicher zu stellen. Und auch für das leibliche Wohl wird am Wochenende gesorgt sein.
Sicherlich wir an diesem Wochenende auch immer wieder der Blick nach Racice (CZH) gehen, wo parallel die U23-Weltmeisterschaften stattfinden. Dort werden die deutschen Farben unter anderem von den CRC-Sportlern Lena Sarassa im Zweier ohne Steuerfrau und von Julian Garth im Achter vertreten.
Markus Wöstemeyer