Szymczak mit überzeugenden Ergebnissen beim ersten Leistungstest des Jahres

Am vergangenen Wochenende wurde mit der Langstrecke Leipzig die Rudersaison 2024 für die (Kader-) Athletinnen und Athleten des Deutschen Ruderverbandes eingeläutet.

Persönliche Bestzeit und Platz drei

Foto (Wöstemeyer): Jan Henrik Szymczak, Paul Martin (v.l.n.r.)

Foto (Wöstemeyer): Jan Henrik Szymczak, Paul Martin (v.l.n.r.)

Am Samstag stand zunächst der 2.000 m Ergometertest auf dem Programm. Jan Henrik Szymckak vom Crefelder Ruder-Club konnte mit einer neuen persönlichen Bestzeit ein Zeichen setzen. Zwar blieb der WM-Bronzemedaillengewinner von 2023 mit seiner Zeit von 6 Minuten und einer Sekunde knapp über der magischen Grenze von sechs Minuten, reihte sich damit aber unter den stärksten U23-Riemern ein und darf sich auch in diesem Jahr Hoffnung auf eine WM-Teilnahme machen.
Auch im Boot lief für Szymczak alles rund. Mit Platz drei auf der 6000m-Strecke zeigte er zusammen mit seinem Essener Partner, dass es auch in diesem Jahr schwierig sein wird an dieser Kombination vorbeizukommen. Immerhin ist das Duo amtierender Deutscher U23-Meister in dieser Bootsklasse. Szymczak war mit dem Rennen zufrieden: „Wir haben gezeigt, was wir können. Wenn es jetzt auf die 2000m-Strecke geht, wollen wir auf jeden Fall noch weiter nach vorne. Die lange Strecke ist nicht so unser Ding. Ich bin optimistisch, dass wir auf der Normaldistanz (2.000m) unsere Kraft noch besser ausspielen können.“

De Gruyter und Schüller machen auf sich aufmerksam

Auch die besten Junioren und Juniorinnen Deutschlands waren in Leipzig am Start. Für die U19 ging es aber „nur“ im Boot über die 6.000m lange Strecke auf dem Elster-Saale-Kanal. Die Ergometertests waren bereits Ende März absolviert worden. Aus Krefelder Sicht konnten zwei Nachwuchsathleten auf sich aufmerksam machen. Zum einen Justus de Gruyter, der mit Platz 10 im Einer dicht an die Nationalmannschaftsplätze herangerückt ist. Für die WM in Kanada werden Ende Juni die acht besten Skuller nominiert. Und zum anderen Eva Schüller, die mit Platz 15 im Einer ein starkes Ergebnis einfuhr. Schüller hat auch im kommenden Jahr noch einmal die Chance auf die Junioren-Weltmeisterschaft, da sie in diesem Jahr noch dem jüngeren Juniorinnen-Jahrgang angehört.

Entscheidung fällt in Krefeld

Für alle geht es vom 19. bis 21. April auf dem heimischen Elfrather See weiter. Dort findet dann die Deutsche Kleinbootmeisterschaft statt. Die Kleinbootmeisterschaft gilt als erstes Ranking für die Saison. Nach dem Ergebnis werden die Boote für die ersten internationalen Vergleichsregatten besetzt.

Top-Athleten in der Olympiavorbereitung

Die CRC-Topathleten Laurits Follert, Jonathan Rommelmann und Lena Sarassa waren in Leipzig nicht am Start und werden auch in Krefeld nicht antreten. Die Auswahl der A-Nationalmannschaft hat bereits im Winter stattgefunden. Im Olympiajahr steht das Frühjahr ganz im Zeichen der Olympiavorbereitung bzw. der Olympiaqualifikation. Laurus Follert ist mit dem Deutschlandachter bereits für die Olympischen Spiele in Paris qualifiziert. Sarassa und Rommelmann haben diesen Schritt im Mai bei der europäischen Qualifikationsregatta auf dem Luzerner Rotsee noch vor sich.

Markus Wöstemeyer (Crefelder Ruder-Club)

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