Lars Henning, Kristin Heume und Dirk Marterer werden in Brandenburg Masters-Achterweltmeister für den CRC
Im Masters-Männer-Achter der Altersklasse C (Durchschnittsalter 43 Jahre) sind Lars Henning und Dirk Marterer in einer Renngemeinschaft der Frankfurter Rudergesellschaft Germania mit Kristin Heume an den Steuerseilen zu WM-Gold gerudert.
Vom 11. bis 15. September findet in Brandenburg an der Havel die World-Rowing Masters Regatta statt. Bei diesem Wettkampfformat können alle Ruderbegeisterten ab dem 27. Lebensjahr in nationalen, internationalen Renngemeinschaften oder als reines Vereinsboot an den Start gehen und sich mit Gegnern aus aller Welt in den entsprechenden Altersklassen über die 1000 m-Distanz messen.
So starteten die beiden ehemaligen RBL-Athleten und ihre Steuerfrau unter anderem mit dem Deutschland-Achter-Weltmeister von 1989, Mark Mauerwerk, und traten in ihrem Lauf gegen Teams aus Frankreich, Ungarn, Brasilien, Deutschland und Polen in einem Sieben-Boote-Feld an.
Gemeinsam mit ihrem Clubkameraden Larus Melka konnte das Trio bereits im Juli dieses Jahres bei den nationalen Masters-Meisterschaften in Werder den Titel in der Altersklasse C im Achter erringen, sodass man guter Dinge war, auch international im Kampf um die Medaillen ein Wörtchen mitreden zu können.
Vom Start weg wurde bei leichtem Schiebwind aggressiv gestartet, sodass die Streckenhälfte nach einer Minute und 25 Sekunden passiert werden konnte. Diese auch für Männerachter der offenen Klasse schnelle Zwischenzeit garantierte eine kontrollierte zweite Streckenhälfte, bei der der erste Platz zu keiner Zeit in Gefahr war. Mit deutlichen sechs Sekunden Vorsprung schob sich das Boot der Frankfurter Renngemeinschaft vor den Franzosen und den Ungarn in zwei Minuten und 54 Sekunden über die Ziellinie.
„Wir sind das komplette Rennen mit einer Schlagzahl von 40 gefahren und am Ende deutlich unter drei Minuten geblieben- damit muss man sich auch gegenüber jüngeren Gegnern nicht verstecken“ fasst Steuerfrau Kristin Heume den Start-Ziel-Sieg ihres Teams zusammen.
In Brandenburg fahren bis zum Sonntag rund 3800 Athleten aus aller Welt weitere Entscheidungen in allen Bootsklassen aus.