Crefelder RC in den Mannschaftswettbewerben bei der Deutschen Ergometer-Meisterschaft mit starken Ergebnissen – Gold für den Junior*innen-Vierer

758 Athleten aus ganz Deutschland, der Schweiz, Norwegen und den Niederlanden hatten zum NWRV Indoor-Cup und den Deutschen Ruderergometer-Meisterschaften gemeldet. Bereits zum 29. Mal wurde die Sporthalle des Theodor-Heuss-Gymnasiums in Essen mit Scheinwerferlicht für das Mega-Event geflutet. Auf Großbildleinwänden konnten die Zuschauer verfolgen, was sich auf den Ruder-Ergometern abspielt. Für den Crefelder Ruder-Club gewann der Junior-Mixed-Vierer Gold. In den Einzelwettbewerben holte Rebecca Hölzl Silber.

Masse, Klasse und die Gene im Crefelder Ruder-Club

Mit 57 Sportlerinnen und Sportlern war der Crefelder Ruder-Club nach Essen gereist, um eine erste Standortbestimmung im Jahr 2025 vorzunehmen. Beim Indoor-Cup starten Athletinnen und Athleten jeden Alters. Die jüngste Teilnehmerin war in diesem Jahr 11 Jahre alt und der älteste Teilnehmer 86. Und auch dieser kam vom Crefelder Ruder-Club. Werner Busch konnte in seiner Altersklasse Silber erringen. Platz eins ging allerdings auch an einen „jungen Hüpfer“, vier Jahre jünger als Busch. Dass Rudern genetisch vererbt wird zeigte sich in der offenen Männerklasse. Hier belegte Nils Busch, Enkelsohn von Werner Busch, mit Platz vier den ersten Platz hinter den Medaillenrängen. Auch Tobias Stöhr hat offensichtlich die Ruder-Gene weitergegeben. Er selbst holte in seiner Altersklasse bei den Masters Bronze in einem extrem engen und spannenden Rennen. Seine Kinder überzeugten mit Leistungen in der U15- und der U17-Altersklasse. Johanna Stöhr belegte bei den 14-jährigen Mädchen Rang vier und Jonathan Stöhr bei den B-Junioren Rang zwölf zeitgleich mit seinem Vereinskammeraden Jan Trupke.

Hölzl wiederholt Medaillengewinn

Die einzige Medaille im Einzelwettbewerb über die olympische Strecke von 2000m holte Rebecca Hölzl für den Crefelder Ruder-Club in der Leichtgewichtsklasse der Frauen. In einem engen Rennen, dass von vielen Führungswechseln geprägt war, hatte Hölzl im Endspurt mit rund einer Sekunde Rückstand knapp das Nachsehen und konnte der Konkurrentin aus Neuss nichts mehr entgegensetzten.

Vier Mannschafts-Medaillen für den CRC

Die Mannschaftswettkämpfe im Achter und Vierer brachten zum Ende der Veranstaltung noch die großen Highlights für die CRC-Sportlerinnen und Sportler. Lediglich der CRC-Männerachter (Pascal Friedrich, Jan Schüren, Hendrik Klose, Justus de Gruyter, Nils Busch, Justus Kiefer, Ben Wolke und Niklas Lebede) ging mit Platz vier leer aus. Der Junior-Vierer mit Jonathan Stöhr, Victoria Mertens, Julius Nolte und Annika Beißel holte in einem äußerst spannenden Rennen durch starke Leistung, taktische Fahrweise und perfekte Wechsel Gold in der Junioren- Mixed-Staffel. Die Konkurrenz aus den eigenen Reihen (Jan Trupke, Maja Schönwitz, Lambert Hattstein und Eva Schüller) holte sensationell im gleichen Rennen noch Bronze. Lediglich der Vierer aus Dortmund konnte sich auf dem Silberrang dazwischenschieben-

Der Senior-Vierer (Lara Horster, Justus Kiefer, Louisa Heinermann und Justus de Gruyter) zog mit dem letzten Schlag noch an der Heimmannschaft aus Kettwig vorbei und sicherte sich die Bronze-Medaille. Die Vierer-Staffel-Rennen sind eine besondere Herausforderung, da sich die vier SportlerINNEN ein Ergo teilen und den Platz wechseln müssen. Das Auf- und Absteigen sollte besonders schnellgehen, um keine Zeit zu verlieren. Da es diese Wettbewerbe nur als Mixed-Rennen gibt, treten immer Männer und Frauen gemeinsam an. Eine kluge taktische Aufteilung ist besonders wichtig, da in aller Regel die Männer schneller als die Frauen sind.

Im Frauen Achter sah sich die Mannschaft des Crefelder RC wieder dem Vorjahressieger gegenüber und hatte auch in diesem Jahr wieder das Nachsehen über die Sprintdistanz von 350m. Aber auch die Silbermedaille wurde von Marisa Staelberg, Michelle Conrad, Lena Giesing, Rebecca Hölzl, Sarah Hölzl, Lara Meyer, Louisa Heinermann und Lara Horster gebührend gefeiert.

Die Atmosphäre macht´s

„Das war ein wichtiges Highlight für alle in einem langen Winter. Da brauchen alle solche Zwischenziele auf die man gezielt hinarbeiten kann. Die Atmosphäre in der Halle ist immer toll. Auch wenn nicht alle einen neuen Bestwert aufstellen, ist die Ergo-Meisterschat immer ein Erlebnis. Toll, dass wir in diesem Jahr den Junior-Vierer gewinnen konnten. Und dann gab es Bronze auch noch obendrauf. Das zeigt, dass wir in der Breite sehr gut aufgestellt sind.“ resümierte CRC-Cheftrainer Markus Wöstemeyer.

Markus Wöstemeyer

(Crefelder Ruder-Club 1883)

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