Rudernachwuchs eröffnet Herbstsaison mit internationaler Regatta in Gent

Der Crefelder-Ruderclub reiste letztes Wochenende mit einer großen Mannschaft zur internationalen Regatta nach Gent an. Bei der Regatta konnten neue Bootskombinationen getestet, wichtige Rennerfahrungen für die anstehende Herbstsaison gesammelt und dabei sehr gute Ergebnisse erzielt werden. Mit insgesamt zwölf Siegen war der Crefelder Ruder-Club in Belgien erfolgreich.

In Belgien wurden am ersten Regattatag Rennen über 2000m, am zweiten Tag Rennen über 1000m und 250m ausgetragen. Besonders überzeugen konnten am Samstag unteranderem der Junioren-Achter der fünfzehn bis sechsjährigen mit Lasse Kubill, Jonas Schüller, Marc Oedinghofen, Hank Haibach, Merlin Kluth, Jakob Leonhards, Matthias Parlow, Zenon Hacker und Steuerfrau Lena Fuchs, indem sie als erster über die Ziellinie ruderten. Am Sonntag startete die Mannschaft zusammen in einem Rennen mit den Siebzehn- und Achtzehnjährigen und konnten auf Grund des Altersunterschieds nicht mehr alle internationalen Gegner hinter sich lassen.

Ebenfalls stark präsentieren konnte sich Lara Horster über die 2000m im Einer und wurde nach einem spannenden Rennen Erste. In der Gesamtwertung aller Juniorinnen-Einer erreichte sie einen hervorragenden zweiten Platz. Die CRC-Nachwuchshoffnung sagte zu ihrem guten Einer-Rennen: „Momentan liegt mein Fokus ganz klar auf dem Einer. Am nächsten Wochenende steht mit der Rangliste bei uns auf dem Elfrather See die erste wichtige Leistungsüberprüfung für die Saison 2020 an. Da will ich vorne dabei sein.“

Nachdem der Frauenachter mit Melissa Isen, Lena Sarassa, Katharina Rogosch, Hannah Lehnen, Karla Hartmann, Pia Renner, Lara Horster, Nurit Brinitzer und Shira Brinitzer am ersten Regattatag noch Probleme hatte einen gemeinsamen Rennrhythmus zu finden, konnten sie ihre Startschwierigkeiten wieder wett machen und beide Rennen am Sonntag für sich entscheiden. Trainer Markus Wöstemeyer zeigte sich überrascht von der Leistungssteigerung: „Das Rennen am Samstag war sicherlich nicht gut und mit einigen Juniorinnen an Bord ist es auch schwer in der Frauen-Konkurrenz zu bestehen. Heute hatten wir uns vorgenommen mutig los zu fahren und den Gegnerinnen nicht sofort den Vortritt zu lassen. Das hat richtig gut geklappt und dann bekommst du eben auch die zweite Luft.“

Die Gesamtwertung konnte der Frauen-Doppelvierer mit dem Sieg über jede der drei Distanzen gewinnen. Zusammen freuten sich Lena Sarassa, Melissa Isen, Katharina Rogosch und Hannah Lehnen: „Nach den drei anstrengenden Rennen ist es toll, dass es zum Gesamtsieg gereicht hat.“

Nurit Brinitzer, Louisa Heinemann, Lilith Benz und Lena Fuchs gingen im Juniorinnen-Doppelvierer an den Start und wurden in ihrem Rennen zweiter. Vor den Sommerferien qualifizierte sich das Quartett für das „Jugend trainiert für Olympia“-Finale, das in der nächsten Woche in Berlin ausgetragen wird. Die Internationale Regatta in Gent war das letzte gemeinsame Rennen vor dem Bundesfinale, bei dem die vier Sportlerinnen für ihre Schule, das Fabritianum, an den Start gehen.

Die 1000m Strecke am Sonntag diente besonders den Sechzehn- und Siebenzehnjährigen als Vorbereitung auf die jährliche NRW-Rangliste, die am nächsten Wochenende im Rahmen der „Reibekuchen-Regatta“ vom 21.-22. September in Krefeld auf dem Elfrather-See ausgetragen wird. Besucher sind herzlich willkommen sich spannende Ruder-Rennen mit einem, wie der Name es schon vermuten lässt, leckeren Reibekuchen oder einem Stück Kuchen anzuschauen.

Autor: Hannah Lehnen & Markus Wöstemeyer
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