Silber im Männer-Doppelvierer bei der Studenten-Europameisterschaft im polnischen Bydgoszcz

Vom 6. bis 10. September wurden die europäischen Hochschulmeisterschaften im Rudern in Bydgoszcz (POL) ausgetragen. In 20

Foto (privat)mit Uni-Schild (v.l.n.r.): Tischer, Lebede, Renner, Krammenschneider

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mit Uni-Schild (v.l.n.r.): Tischer, Lebede, Renner, Krammenschneider

Bootsklassen wurden die schnellsten Studentenmannschaften ermittelt. Im Männer-Doppelvierer war die Universität Duisburg-Essen am Start und sicherte sich in einem hochklassigen Finale Silber.

Foto (privat)Siegerehrung: hinten links (v.l.n.r.) Tischer, Lebede, Renner, Krammenschneider, daneben Tschechien, vorne Litauen

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Siegerehrung: hinten links (v.l.n.r.) Tischer, Lebede, Renner,
Krammenschneider, daneben Tschechien, vorne Litauen

Der Vierer der Universität Duisburg-Essen mit Steven Tischer, Niklas Lebede, Jan Renner und Max Krammenschneider hatte sich mit dem Sieg bei den nationalen Hochschulmeisterschaften Anfang Juli für die Europameisterschaften in Polen qualifiziert und vertraten dort die deutschen Farben und ihre Universität. Für die Studentenmeisterschaften hatten sich die vier Ruderer aus Krefeld und Essen zusammengetan und ein schlagkräftiges Team auf die Beine gestellt. Drei der vier Ruderer – Renner, Tischer, Lebede – starten sonst für den Crefelder Ruder-Club und Krammenschneider für den Ruderclub am Baldeneysee.

Foto (privat)am Steg (v.l.n.r.): Krammenschneider, Renner, Lebede, Tischer

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am Steg (v.l.n.r.): Krammenschneider, Renner, Lebede, Tischer

Foto (privat)am Steg (v.l.n.r.): Krammenschneider, Renner, Lebede, Tischer

Foto (privat) am Steg (v.l.n.r.): Krammenschneider, Renner, Lebede, Tischer

Bei traumhaften Bedingungen, Sonnenschein und spiegelglattem Wasser mussten die vier Jungs erst einmal in die Regatta finden. Im Vorlauf am Freitag lief noch nicht alles rund. „Wir haben beim Training schon gesehen, dass die Bojen problematisch sind. So war uns auch klar, dass wir lieber keinen Kontakt aufnehmen. Aber genau das ist uns leider nicht gelungen.“ sagte Renner zum Abschneiden im Vorlauf. Der deutsche Vierer war etwas zu dicht an die Außenseite der Bahn geraden und hat an einer der großen und ungewöhnlich harten Bojen, die die einzelnen Bahnen abgrenzen, eingefädelt. Nach dem die Mannschaft wieder ruderbereit war, war der Rest des Feldes enteilt und es blieb nur noch der letzte Platz im Vorlauf. Das ist in der Regel im Rudern kein Problem, denn es gibt den Hoffnungslauf. Da sich ohnehin jeweils nur die erstplatzierten Boote des Vorlaufs direkt für das A-Finale qualifizieren, war am Samstag im Hoffnungslauf noch alles drin. Mit Bravour meisterten die vier Studenten die Aufgabe und siegten souverän. Damit war das A-Finale erreicht und die Chance da am Sonntag um die Medaillen zu rudern. In einem sehr engen Rennen setze sich die deutsche Mannschaft knapp vor dem Team aus Tschechien durch. Die Litauer gewannen mit einer Länge Vorsprung auf Deutschland Gold.

Zeit zum Feiern bleibt jedoch nicht. Am Wochenende geht es für Lebede und Tischer schon wieder in der Ruder-Bundesliga weiter und Renner startet bei der traditionellen Reibekuchenregatta auf dem heimischen Elfrather See.

Markus Wöstemeyer (Crefelder Ruder-Club)

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